Sehr schnell war in ersten Gesprächen deutlich geworden, dass unser Ziel nicht ein klassisches Bühnenbild war. Meine Aufgabe sollte nicht darin bestehen, den optischen Hintergrund für ein Bühnen- projekt zu schaffen, sondern vielmehr den Tanzboden. Die diesem Ansatz zugrunde liegende Idee war, den herkömmlichen Entstehungsprozess zu verkehren: Das Bühnenbild ist nicht Ergänzung des tänzerischen Geschehens, sondern Ausgangspunkt und figürliche Grundlage für die Entwicklung der Choreographie.
Im Sommer dieses Jahres begann ich mit der Herstellung der Entwürfe im Maßstab 1:10, aus denen die Choreographin, die Tänzerin und ich schließlich einen zur Vergrößerung auf das erforderliche Maß von 8 x 8 Metern auswählten.
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