Die Geschwindigkeit einer Pferdekutsche sei bereits zu groß, um die wahre Schönheit dieser Landschaft im Durchfahren zu erfassen – so jedenfalls äußert sich Johann Wolfgang von Goethe in seinem Reisebericht über die Toskana. Ohne vermessen klingen zu wollen, kann ich dem nicht nur beipflichten, sondern diese Aussage auf große Teile jener italienischen Landschaften erweitern, die ich im Sommer des Jahres 2004 endlich bereisen durfte: neben der Toskana auch Südtirol, die Cinqueterre, den Gardasee und Venedig. Damit wurde ein lang gehegter Wunsch wahr, dessen Realisierung in meiner Jugendzeit in Polen durch den eisernen Vorhang verhindert und danach – schon in Deutschland - immer wieder verschoben wurde.
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